Wie unterscheiden sich Mineral-, Quell-, Heil- und Leitungswasser ?
Quellwasser hat seinen Ursprung in einem unterirdischen Wasservorkommen. Beim Quellwasser entfallen grundsätzliche Anforderungen, die an natürliches Mineralwasser gestellt werden, wie z.B. ursprüngliche Reinheit, ernährungsphysiologische Wirkungen und amtliche Anerkennung. Quellwasser unterliegt der Trinkwasserverordung.
Natürliches Mineralwasser ist als Lebensmittel ein echtes Naturprodukt. Es muss seinen Ursprung in einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen haben, muß von ursprünglicher Reinheit sein und eine konstante Zusammensetzung der Inhaltstoffe haben. Mineralwasser besitzt bestimmte ernährungsphysiologische Wirkungen aufgrund des Gehaltes an Mineralstoffen, Spurenelementen oder sonstiger Bestandteile oder/und durch die Abwesenheit von bestimmten Stoffen in gesundheitlich bedenklichen Konzentrationen. Natürliches Mineralwasser muss am Quellort abgefüllt werden und bedarf einer amtlichen Anerkennung.
Heilwasser ist natürliches Mineralwasser ( siehe oben ) und enthält in Art und Menge solche Inhaltstoffe, die aufgrund nachgewiesener, wissenschaftlicher Studien heilende oder lindernde Wirkung besitzen. Heilwasser bedarf einer arzneimittelrechtlichen Zulassung.